11.11.2014

Liste der Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von über 20% aktualisiert

Gemäss Medienmitteilung vom 11. November 2014 hat der Bund zum dritten Mal seit Inkrafttreten der Zweitwohnungsverordnung die Liste der Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von über 20% aktualisiert. Diese Gemeinden dürfen keine neuen Zweitwohnungen bewilligen. Ausnahmen sind nur möglich, wenn die Gemeinden die Baubewilligung an eine Bedingung knüpfen, die sicherstellt, dass mit dem Bau touristisch genutzte Zweitwohnungen - so genannte "warme Betten" - entstehen.

Seit November 2013 konnten 26 Gemeinden nachweisen, dass sie weniger als 20% Zweitwohnungen haben. Sie wurden aus der Liste gestrichen. Es handelt sich dabei um folgende Gemeinden: La Ferrière (BE), Frutigen (BE), Ringgenberg (BE), Oberwil im Simmental (BE), Horrenbach-Buchen (BE), Oberhofen am Thunersee (BE), Silenen (UR), Sattel (SZ), Haut-Intyamon (FR), Roggenburg (BL), Schönengrund (AR), Trogen (AR), Reute (AR), Neckertal (SG), Brusio (GR), Tamins (GR), Bex (VD), Sainte-Croix (VD), Essertines-sur-Rolle (VD), Leuk (VS), Port-Valais (VS), Collonges (VS), Dorénaz (VS), Rochefort (NE), La Brévine (NE) und Mettembert (JU).

Folgende 20 Gemeinden wurden von der Liste gestrichen, weil sie fusioniert haben: Plagne (BE), Vauffelin (BE), Lamboing (BE), Gadmen (BE), Cerniat (FR), Charmey (FR), Castrisch (GR), Ladir (GR), Luven (GR), Pitasch (GR), Riein (GR), Ruschein (GR), Schnaus (GR), Sevgein (GR), Duvin (GR), Pigniu (GR), Rueun (GR), Siat (GR), Betten (VS) und Martisberg (VS).

Neu wurden folgende Gemeinden in die Liste aufgenommen: Sauge (BE), Val-de-Charmey (FR), Ilanz/Glion (GR), Bettmeralp (VS), Magliaso (TI) und Haut-Vully (FR).

Die nächste Anpassung der Liste ist im Herbst 2015 vorgesehen. Über Gesuche der Gemeinden, von der Liste genommen zu werden, entscheidet das ARE aber laufend.

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Maira Gall